Bei einem seltenen Kirchenbesuch gefiel mir dieses Lied sehr:
Wie ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der Nacht,
ein offenes Tor in einer Mauer, für die Sonne aufgemacht,
wie ein Brief nach langem Schweigen, wie ein unverhoffter Gruß
wie ein Blatt an toten Zweigen, ein „ich-mag-dich-trotz-dem-Kuß“
So ist Versöhnung. So muss der wahre Friede sein. So ist Versöhnung.
So ist Vergeben und Verzeihn.
Vergeben und Verzeihn ist ein zentrales Thema, im Großen wie im Kleinen, so z.B. in der Paarbeziehung. Mir fällt es manchmal sehr schwer…
Die Kirche ist in unserer Kultur quasi offiziell die spirituelle Hoheit. Allerdings glauben nur gut die Hälfte der Deutschen an einen Gott. Asiatische und andere Formen von Spiritualität verbreiten sich.
Ich persönlich finde es sehr wichtig an eine Kraft zu glauben, die über uns steht, die wir nicht erfassen und vielleicht nur selten wahrnehmen können. Dies lässt in uns eine gewisse Demut entstehen und einen Respekt z.B. vor der Natur. In welcher Form der Einzelne glaubt ist unwichtig und jedem selbst überlassen.
Spirituelle Inspiration ist in dieser Gesellschaft nicht häufig zu finden, ich finde Sie meistens im Reggae. In diesem Fall danke ich der Kirche dafür!